2013
Der Weg von dem Flüchtlingslager in M’Berrah (kurz hinter der mauretanischen Grenze) bis in die Region Timbuktu ist so weit nicht. Die meisten dort versammelten Flüchtlinge stammen aus dem Gebiet westlich von Timbuktu; so auch die junge Frau (Bild links), sie ist nach Dari (westlich von Niafunké) zurückgekehrt.
Das größte Problem ist das Wasser. Die Bohrbrunnen (solar oder mit Dieselmotoren betrieben) funktionieren nicht mehr, die Schachtbrunnen sind verunreinigt oder bewusst zugeschüttet worden. So behelfen sich die Menschen mit dem stagnierenden schmutzigen Wasser, aus den Bodensenken.
Der Ort Dari ist noch immer verlassen. Kaum aber sind die ersten Menschen in die Umgebung zurückgekehrt, stellen sich schon die Kleinhändler ein, die am üblichen Markttag ihre Waren anbieten (Bild rechts): Öl, Seife, Streichhölzer, Batterien, Bonbons, Kekse, Zigaretten; all das, was den Alltag auf dem Lande erträglich macht. Und wo keine Marktstände mehr vorhanden sind, behilft man sich mit dem Flur eines leer stehenden, verfallenden Gebäudes, das Schatten spendet.
Fotos: Nouhou Maiga
Die Rückkehr
14. September 2013