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Milimana
bei Dioura
Kraal
in Léré
im Hangar

Fulbe

Die Fulbe (auch Fula oder Fulani genannt) sind nomadische Rinderzüchter und Milchproduzenten. Man findet sie in Westafrika überall in der Sudanzone. In Guinea   bilden sie die Mehrheit der Bevölkerung, in Mali etwa ein Zehntel.

Im Projektgebiet leben sie verstreut, selten in den Städten, oft am Rande kleiner Dörfer und in Symbiose mit den sesshaften Bambara oder Sonrai, meist jedoch auf den großen Weideflächen: um Nampala, in und um Niafunké sowie bei Tonka und am Lac Tele. Ihre eigentlichen Zentren liegen südlich des Projektgebietes, vor allem im Binnendelta des Niger und im Massina.

Rinderzucht und Milchwirtschaft stehen im Zentrum ihrer Alltagskultur. Mit ihren Herden ziehen sie über die Weiden und bilden in der Trockenzeit große Ansammlungen an den Ufern des Flusses und der Seen. Mit den Tuareg lieferten sie sich historische Schlachten um die großen Bourgou-Weiden am Niger im Massina, und sie setzten sich durch. Die Flussdurchquerung ihrer Rinder nach der Ernte (traversée) bei Diafarabé ist eines der großen Ereignisse des malischen Kulturkalenders.

Die meisten Fulbe-Dörfer erkennt man an den typischen Hangars mit den schwarz-beige gestreiften Matten. Sie leben aber auch in Dörfern mit Lehmhäusern, etwa in Attara. Am Rande des Niger und an seinen Seitenarmen finden sich inzwischen zunehmend Fulbe-Dörfer, die in der Bewässerungslandwirtschaft ein neues Auskommen suchen.

Im 19. Jahrhundert gab es in Mali zwei islamische Fulbe-Reiche, die Dina von Massina mit ihrer Hauptstadt Hamdallaye, unweit vom heutigen Mopti, die andere von Fulbe aus dem heutigen Senegal (toucouleurs). Das erklärt den großen politischen Einfluss der Fulbe in Mali insgesamt.

Literatur: Bintou Sanankoua: Un Empire Peul au Xixe Siecle. La Diina du Maasina. Karthala 2000.

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Stand: 07/2011

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