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Ethnien

In der Region von Timbuktu mit ihren großen Überschwemmungsflächen, fruchtbaren Seen und Maren teilen alle Ethnien den gleichen Raum: Tuareg, Sonrai, Bellah, Fulbe, Bozos und Mauren, um nur die wichtigsten zu nennen. Im Süden grenzt das Gebiet der Bambara an.

In der Region Timbuktu gibt es einen hohen Grad an interethnischer Vermischung. Das Binnendelta es Niger ist ein Flickenteppich, was die Volksgruppen angeht. Ihre Zusammensetzung variiert von Dorf zu Dorf. Oft gehören mehrere weit auseinander liegende Dörfer ethnisch zusammen, bei den Sarakolé sind es zum Beispiel sieben Dörfer, die weit verstreut im Gourma von Niafunké liegen.

Im Laufe von Jahrhunderten und unter den verschiedensten politischen Konstellationen haben diese Völker gelernt, im Frieden wie im Konflikt miteinander umzugehen, ganz gleich ob mit Fremdherrschaft oder ohne. Vermischt und verselbständigt haben sich vor allem die Kulturen. So geben Minderheiten einen Teil ihrer Kultur (oft sogar die Sprache) zugunsten der dörflichen Mehrheit auf.

Die ethnische Intoleranz in der Nachfolge der Rebellion ist für dieses Vielvölkergemisch untypisch. Zwar hüten und pflegen alle Ethnien ihre Vorurteile gegeneinander, diese sind jedoch gezähmt und oft Gegenstand scherzhaften öffentlichen Diskurses (cousinage). Diese multikulturelle Gesellschaft hat eine lange Tradition der Toleranz.

Der Islam ist die gemeinsame Religion aller Ethnien des Nordens. Araber und Tuareg haben ihn vor mehr als tausend Jahren hierher gebracht; später (in strafferer Form) die islamischen Reiche der Fulbe. In islamisches Gewand hüllen sich auch die älteren, animistischen Traditionen.

In dieser Vielvölker-Gesellschaft kennt jeder seinen angestammten Platz. Mangels geltender und durchsetzbarer staatlicher Rechtsnormen gibt es Traditionen und Institutionen der sozialen Schlichtung von Interessenkonflikten (marabouts, griots), die auf einem gesellschaftlichen Konsens beruhen.

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Stand: 07/2011

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