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Diré

Die Niederlassung von Diré wurde im Frühjahr 1996 eröffnet. Auf das weitläufige Gelände mit zwei großen Lagerhallen, direkt am Hafen, zog die Niederlassung Ende 1998 um, als klar wurde: Diré würde sich wegen seiner günstigen geographischen Lage und seines fast unerschöpflichen Bewässerungspotentials zur künftigen Drehscheibe des Programms entwickeln. Dort ist die Niederlassung seither zu Hause (Bild 1). In den Jahren 2009 und 2010 wurde sie modernisiert und um ein drittes Lager ergänzt (Bild 2).

Die Niederlassung war bis 2010 für alle 13 Gemeinden des Kreises von Diré zuständig: Arham, Bourem SA, Dangha, Diré, Garbakoira, Haibongo, Kirchamba, Kondi, Salakoira, Sareyamou, Tienkour, Tindirma und Tinguereguif. Seit der Gründung der Niederlassung in Téméout (bei Dangha) werden die vier Gemeinden im Nordosten des Kreises von dort aus betreut: Banikane, Rharous, Serere und Hanzakoma.

Leiter der Niederlassung ist seit dem Jahr 2002 Salaha Baby (Bild 3), der Ausbildung nach Bewässerungsfachmann; zuvor hat er beim Ausbau von Bewässerungsfeldern im Kreis von Diré mitgearbeitet. Er ist Sonrai und seine Familie stammt ursprünglich aus Diré. Er ist in der Bambara Kultur von Bamako ebenso zu Hause wie in der Sonrai Kultur von Timbuktu und Diré.

Salaha Baby und seine Mitarbeiter nehmen unternehmerische Aufgaben wahr. Sie verwalten einen Großteil der Mittel des Treuhandfonds Reis zum Aufkauf und zum Verkauf bzw. zur Abgabe von ungeschältem Reis (Bild 4) sowie alle Mittel des Treuhandfonds Mechanisierung, der dazu dient, die Motorpumpen im Interventionsgebiet mit Ersatzteilen und Zubehör zu fairen Preisen zu versorgen. Neben dem Verkaufsladen (Bild 5) gibt es in Diré dafür ein großes Lager (Bild 6).
Die Arbeit in Diré wäre ohne Nock Ag Attia nicht denkbar, Abgeordneter von Diré in der Nationalversammlung und Mitglied des Programm- Beirats seit dessen Gründung. Nach den großen Saheldürren von 1973 und 1984 war er für die Einführung von Motorpumpen und den Beginn der modernen Bewässerungslandwirtschaft im Norden Malis verantwortlich. Er war es auch, der das Programm Mali-Nord für den Kreis Diré interessiert hat.

Das Programm der Niederlassung hat zwei Schwerpunkte: die Bewässerungslandwirtschaft und die Mechanisierung (im gesamten Interventionsgebiet).

Von 1996 bis 2012 sind im Kreis Diré 176 Bewässerungsfelder gebaut worden (Fläche: 5.600 Hektar). Daneben sind sechzig Mare (Senken, die der Niger alljährlich überflutet) mit einer Ausdehnung von rund 25.000 Hektar eingedeicht und mit einem Wehr ausgestattet worden. Diese Investitionen haben der kleinbäuerlichen Bevölkerung z. B. im Jahr 2010 eine Ernte von knapp 30.000 Tonnen Paddy (ungeschältem Reis) eingetragen. Hinzu kommt in der Zwischensaison eine einträgliche Produktion von Gewürzen (Anis, Kreuzkümmel) und Zwiebeln.

Die zentrale Wartungs- und Ausbildungswerkstatt des Programms für Motorpumpen und Landmaschinen befindet sich ebenfalls in Diré. Es handelt sich um eine private Werkstatt unter Leitung von Boubacar Ba. Den Ausbau und die Modernisierung dieser Garage de Maintenance Agricole (GMA) hat das Programm Mali-Nord finanziert.

Im Kreis von Diré sind alle dreizehn Rathäuser für die im Zuge der Dezentralisierung von 1999 neu entstandenen ländlichen Kommunen sowie das Kreisratsgebäude vom Programm Mali-Nord entweder neu gebaut oder hergerichtet worden; daneben drei Schulen und eine Gesundheitsstation.


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