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In der Bewässerungslandwirtschaft war der Dezember 2002 ein guter Monat. Auf manchen Feldern hatte die Reisernte bereits im November begonnen, dort nämlich, wo die Saatbeete früh im Mai bestellt worden waren. Die meisten Felder werden im Dezember abgeerntet. Die Kampagne des Jahres 2002 ist gut ausgefallen. Die durchschnittlichen Erträge liegen zwischen 5 und 6 Tonnen Paddy (ungeschälter Reis) pro Hektar.

Wo das Programm Mali-Nord schon länger arbeitet (wie auf den Bildern 1 bis 3 in Attara) wachsen die Felder allmählich zu großen Einheiten zusammen. Geschnitten wird überall per Hand (Bild 1), die Mechanisierung lohnt hier noch nicht. Der geschnittene Reis wird gebündelt und zum Dreschplatz getragen (Bild 2). Die Ernte wird Parzelle für Parzelle abtransportiert und gedroschen. Eine Parzelle umfasst in aller Regel 0,25 Hektar. Bild 3 zeigt den Ertrag einer Parzelle vor dem Dreschen. Ein Ertrag von 6 Tonnen pro Hektar entspricht 19 Sack (à 80 kg) Paddy. Davon muss der Kleinbauer 7 Sack als „redevance“ (Pacht) zurücklegen.

Diese Rücklage dient dazu, die Kosten für die kommende Saison zu bestreiten, für den Diesel (200 l pro Hektar), die Düngemittel (je 100 kg Harnstoff und Phosphat pro Hektar), die Erneuerung des Saatgutes (alle drei Jahre), den Unterhalt der Motorpumpe sowie eine Rücklage für die Beschaffung einer neuen Pumpe in ein paar Jahren.

Die Bewässerungslandwirtschaft ist im Binnendelta des Niger das wirksamste Mittel zur Überwindung der ländlichen Armut. Sie sichert die Nahrung, den Lebensunterhalt und damit die Zukunft.

Ganz anders sieht es in diesem Jahr dagegen in der Trockenzone („zone exondée“) aus. Das gilt nicht nur für die wirklich trockenen Gebiete (Dünen), sondern auch für die großen Überschwemmungsgebiete und Mare, so etwa für den Lac Tanda und Kabara (Bild 4). Wo sonst in Jahren normalen Niederschlags auf tausenden von Hektar der Sorghum als Nachflutkultur angebaut wird, vertrocknen in diesem Jahr die Halme (Bild 5).

Wegen dieser Dürrekatastrophe in der zone exondée hat das Programm Mali-Nord beim Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für das Jahr 2003 eine Nahrungsmittelhilfe im Umfang von 3.500 Tonnen beantragt, die vor allem im Großraum von Léré, um den Lac Faguibine und im Norden von Goundam zum Tragen kommen soll.

Doch auch in schweren Zeiten geht es nicht um Brot allein. Ende Dezember soll, wie schon in vergangenen Jahren, während der Schulferien in allen Gemeinden eine Kulturwoche stattfinden, in der die Schulkinder Theaterstücke und Musikveranstaltungen einstudieren, die sie zwei Monate in Wettbewerben auf Kreisebene aufführen. Am 23. Dezember traf eine Delegation von Bürgermeistern und Kreisräten der Region Timbuktu im Büro des PMN in Bamako ein, um (erfolgreich) einen finanziellen Zuschuss einzuwerben (Bild 6).
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