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Vor zwei Jahren hatten die Frauen aus dem Dorf Elwalidji (Kreis Dire) ein zwanzig Hektar grosses Bewaesserungsfeld ausgebaut und ueber zwei Jahre vorgefuehrt, mit welchem Erfolg und Eigensinn sie ihr Reisfeld bewirtschaften (siehe Aktualitaet Oktober 2002). Aus eigener Kraft haben sie die Anbauflaeche auf 25 Hektar erweitert.

Durch dieses Beispiel ermutigt, hat das Programm Mali-Nord in den Doerfern Kam, N’Gorkou (Kreis Niafunké) und Douekiré (Kreis Goundam) den Ausbau von drei Reisfeldern fuer Frauen, (zwei von 30 Hektar, eins von 40 Hektar), in die Investitionsplanung fuer 2003 aufgenommen.

Im Januar und Februar 2003 besuchen wir die drei Baustellen, sprechen mit dem jeweiligen Dorfchef, dem Buergermeister, den Technikern, vor allem jedoch mit den Frauen und be-obachten, wie sie die Arbeiten in die Hand nehmen.

Bei unserem Besuch in Kam haben die Techniker das Gelaende bereits vermessen und die Anlage des Bewaesserungsfeldes geplant: Von einem 700 Meter langem Hauptkanal gehen links und rechts mehre Seitenkanaele ab, die insgesamt 30 Hektar bewaessern sollen. Als erste Gemeinschaftsarbeit muss der Hauptkanal bis zum Fluss aufgeschuettet werden. Damit haben die Frauen drei Tage zuvor begonnen (Bild 1).

Die Maenner des Dorfes helfen den Frauen bei den schweren Erdbewegungsarbeiten. Mit einem Pflug (Bild 2) wird die fuer den Kanal benoetigte Erde aufgelockert. Ein Mitarbeiter des Tiefbauingenieurs richtet den Kanal aus (Bild 3). Mehr als siebzig Frauen sind bei der Arbeit. Einhundert Meter vom Hauptkanal sind bereits aufgeschuettet. „Wie das?“, fragen wir den Techniker: „Normalerweise arbeiten die Leute nicht mehr als fuenf Stunden pro Tag auf dem Feld. Die Frauen haben am Samstag aber acht Stunden lang gearbeitet und am Sonntag sechs Stunden.“

In N’Gorkou sind die Frauen seit Ende Januar an der Arbeit. Der Dorfchef hat ihnen nicht das beste Stueck Land zugewiesen. Der Boden ist sehr hart und zum Teil mit Gestruepp und Wurzeln uebersaet. Als wir sie Ende Januar auf dem Feld besuchen, sind an die achtzig Frauen dabei, den Hauptkanal aufzuschuetten (Bild 4). Weit und breit ist kein Mann zu sehen. „Die Maenner wollen erstmal sehen, ob wir ernsthaft sind und die Arbeiten auch alleine schaffen,“ sagt Penda Boré auf unsere Nachfrage.

Das Feld der Frauen von Douekiré liegt unmittelbar am oestlichen Dorfausgang. Ende Februar treffen wir die Frauen auf dem Feld. Auch sie sind dabei, den Hauptkanal aufzuschuetten. Ein Dutzend junger Maenner hackt die trockene Erde auf. Die Frauen tragen die Erde in Koerben, Schuesseln oder auf Saecke zum Deich. Zwei Musiker trommeln die Frauen und Helfer am Morgen und nach der Mittagspause im Dorf zusammen, begleiten sie auf das Feld (Bild 5) und geben den Arbeitsrhythmus vor (ohne Trommeln geht hier bei der Arbeit nichts). Bild 6 zeigt die Arbeitsleistung des Tages.

Nachdem die Haupt- und Seitenkanaele aufgeschuettet sind, beginnen die Gemeinschaftsar-beiten auf der kuenftigen Anbauflaeche: Wurzeln, Unebenheiten und Unkraut muessen beseitigt werden. Anschliessend wird das Feld in einzelne, von kleinen Deichen umgebene Parzellen von je einem Viertel Hektar aufgeteilt. Das bedeutet drei bis vier Monate lang schwere Erdarbeiten. Danach werden die Saatbeete angelegt und vier Wochen spaeter koennen die Frauen die Reispflaenzchen auf ihre individuellen Parzellen aussetzen.
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