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Die Wuestenheuschrecke (schistocerca gregaria) ist im Norden Malis seit Ende Juli das beherrschende Thema und in Bamako Gegenstand eilig einberufener Konferenzen. Nach der guten Regenzeit des vergangenen Jahres hatten sich diese wandernden Heuschrecken vor allem in Mauretanien eingenistet und vermehrt. Im April dieses Jahres brachen sie in noerdlicher Richtung auf, verwuesteten Pflanzungen in Marokko und Algerien und fallen nun von dort kommend nach Mali ein. Eine biblische Plage, der schlimmste Ausbruch seit mehr als zehn Jahren.

Die malische Regierung hat spaet begonnen, sich darauf einzustellen und die Geber zu mobilisieren.

Ende Juli kommen die Massnahmen in Gang. Die Schaeden in Malis Norden werden enorm sein. Inzwischen haben die ersten Schwaerme (zwei bis drei Kilometer lang) Timbuktu ueberflogen und sich von dort im Flusstal des Niger ausgebreitet: in westlicher Richtung in den Kessou und nach Diré, in oestlicher Richtung nach Rharous und vor allem in suedlicher Richtung auf das rechte Ufer des Niger.

Die Food and Agricultural Organisation (FAO) koordiniert den Kampf auf Landesebene. Das Programm Mali-Nord beschraenkt sich auf sein Interventionsgebiet und darin wiederum auf die Bewaesserungsfelder, die seit Mitte der 1990er Jahre entstanden sind. Im Gebiet der fuenf Niederlassungen des Programms wurden Brigaden ausgebildet. Einfallende Schwaerme werden mit Gift besprueht und so entweder vernichtet oder vertrieben; bislang mit gutem Ergebnis. Es geht vordinglich darum, die Saatbeete für die Reisaussaat zu retten.

Diese Plage bedroht Mali und seinen Norden in einer Regenzeit, die sich ansonsten gut anlaesst. Das Niveau des Flusses ist Ende Juli so gestiegen, dass neben den grossen Pinassen (140 Tonnen) auch der erste Dampfer der Saison aus Mopti auslaeuft.

Im Lac Debo raeumen die Bozos und das Vieh die bald ueberfluteten Inseln (Bild 1). In Attara geht die kleine Saison (contre saison) zu Ende und die fast reife Ernte ist noch ein, zwei Wochen lang vor den raeuberischen Voegeln zu schuetzen (Bild 2). Gleich nebenan warten bereits die drei Wochen alten Reispflanzen auf das Repikieren (Bild 3). Auch in diesem Jahr werden alle Bewaesserungsfelder in diesem Abschnitt bestellt. Die Baumschule der vergangenen zwei Jahre hat sich inzwischen zu einem kleinen Waeldchen ausgewachsen (Bild 4). Auf den umliegenden Feldern haben rund 6.500 Baeume (etwa 80 % der gepflanzten) inzwischen eine Hoehe erreicht, die sie vor Viehfrass schuetzt.

Der Hofkomplex des Groupement d’Interet Economique (GIE) von Attara - der dortigen baeuerlichen Vereinigung - naehert sich seiner Vollendung, hier wird gerade das Hoftor montiert (Bild 5). Auch der Markt ist inzwischen fertig gestellt. Die Staende der Fleischer und deren Grilloefen sind am ersten August in Betrieb genommen worden (Bild 6).

Die Flut der Waren auf den Wochenmarkt nimmt zu. Billiger chinesischer Tand (hier Kaugummis und Plastikspielzeug) kommt aus Nouackchott und bestimmt das Angebot fuer die Kinder (Bild 7).

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