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Januar 2010

Diré hat sich in den letzten zehn Jahren zum wichtigsten Umschlagplatz fuer Reis im Norden Malis entwickelt. Um diese Jahreszeit sieht man am Hafen von Diré: Reis, Reis, Reis, wo man hinschaut. Aus den Doerfern der Umgebung stroemt der Paddy (ungeschaelte Reis) in kleinen Pirogen und laendlichen Pinassen nach Diré, wird hier entladen (Bild 1) und geschaelt. Der geschaelte Reis verlaesst den Hafen von Diré mit den grossen Pinassen in Richtung Mopti (Bild 2) oder Timbuktu und Gao. Am Dienstag ist Wochenmarkt. Der Wochenrhythmus der Stadt dreht sich um diesen Markttag. Bis Dienstag frueh wird alles vorbereitet, ab Dienstag Abend alles abtransportiert.

Im Sektor Diré ruht die Landwirtschaft nicht. Kaum ist der Reis geerntet, wird der Weizen gesaet. Die Felder sind jetzt schon von weitem an ihrer dunkelgruenen Farbe zu erkennen. Dies ist die traditionelle Hartweizen-Sorte „Tetra“. Sie ist von ausgezeichneter Qualitaet (Geschmack und Naehrwert), das kann man beim Verzehr der lokalen Takolas selbst ueberpruefen, nur die Ertraege sind niedrig, maximal drei Tonnen pro Hektar. Die Sorte stammt wahrscheinlich noch aus der Zeit der marokkanischen Besatzung vor hunderten von Jahren.

Weizen braucht weit weniger Wasser als Reis. Deshalb koennen die Bauern mit den gleichen Motorpumpen viel groessere Anbauflaechen bewaessern. In der Umgebung von Bourem erstrecken sich die Weizenfelder oft ueber 60 oder 70 Hektar (Bild 3).

Seit 2007 kuemmert sich die Forschungsstation des Instituts fuer die laendliche Wirtschaft (IER) in Diré um Weizen. In dieser Saison vermehrt die Station zum ersten Mal das Saatgut drei neuer Sorten der internationalen Forschung. Vier Wochen vor der Reife praesentiert sich die Sorte „Diré 15“als erfolgreichste (Bild 4). Sie verfuegt dem Vernehmen nach ueber gute Backqualitaeten und verspricht Ertraege zwischen vier und sechs Tonnen pro Hektar. Das koennte die malische Weizenproduktion konkurrenzfaehiger machen. Mit der Forschungsstation arbeitet das Programm Mali-Nord seit Jahren zusammen. Hier kauft es auch das Saatgut der ersten Generation, das auf den neuen Bewaesserungsfeldern eingesetzt wird.

Um Diré herum hat sich in den letzten Jahren der Gemueseanbau stark ausgeweitet und diversifiziert. Inzwischen nimmt er eine andere Groessenordnung an. Das gilt schon seit laengerem fuer den Anbau von Anis und Kuemmel (fuer den Export). Auffallend ist die Produktion von Schalotten und grossen roten Zwiebeln. Die Bauern benutzen dafuer nicht mehr nur kleine Ein-Zylinder-Pumpen, sondern auch die gleichen grossen Aggregate wie fuer den Reisanbau und bewaessern damit 30 Hektar und mehr (Bild 5). Zwiebelanbau ist ertragreich, aber auch arbeitsintensiv. Hier sieht man vor allem Maenner. Die Kleinbauern verrichten die Arbeiten gerne gemeinsam und im gleichen Rhythmus. Ueberall sind Gruppen am Jaeten (Bild 6).

Auf der Baustelle der Garage de Mécanique Agricole (GMA) in Diré  naehern sich die Arbeiten an den Fundamenten dem Abschluss.  Derzeit wird gerade die Grube der Autowerkstatt ausbetoniert (Bild 7). Bis Mitte Maerz soll die Stahlkonstruktion montiert werden.

Die Modernisierung des (Lager-) Komplexes Mali-Nord am Kai von Diré ist Ende Januar fast abgeschlossen. In der vierten Januarwoche war der neue Verkaufsraum fertig gestellt und man konnte umziehen (Bild 8). Jetzt werden Ersatzteile und Zubehoer direkt am Markt verkauft und sind fuer jedermann verfuegbar (und sichtbar). Am 20. Maerz 2010 soll dieser Komplex offiziell eingeweiht werden.

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